Ich besitze den Jogger seit 10. Juni, den Vorgänger Lodgy besitze ich aktuell noch.
Nach anfänglicher Freude über den Jogger ist inzwischen Ernüchterung eingetreten. In meinen Augen kann der Jogger den Lodgy nur bedingt ersetzen, eigentlich nicht richtig.
Beispiel ist der wesentlich schlechtere Einstieg (beim Jogger muss ich den Kopf einziehen beim Einsteigen), die niedrige Dachlinie (geringere Kopffreiheit). Im Lodgy fühlt man sich nicht eingeengt.
Beim Lodgy kann ich im Stau auch Radio hören. Im Jogger mit Keyless Go schaltet sich das Navi/Radio nach kurzer Zeit zur Batterieschonung aus (ich meine 10 Minuten), ich kann es noch einmal einschalten, dann geht nichts mehr. D.h. wenn ich das richtig sehe, muss ich im Stau den Motor laufen lassen, wenn ich Radio hören möchte (ein Witz).
Im Jogger kann die Armlehne zwar aufklappen, aber nicht wegklappen. Mich stört diese Armlehne enorm. Im Lodgy geht das.
Im Lodgy kann man den Aschenbecher in die Dosenhalterung hervorragend reinstellen, im Jogger nicht (obwohl die gleichen im Zubehörprogramm sind).
Im Lodgy hat man Netze eingebaut, wo man Warndreieck und Erste-Hilfe-Kasten verstauen kann. Beim Jogger weggespart, alles fliegt im Kofferraum rum (man muss es in eine Kiste tun).
Im Lodgy hat man richtige Hebel zum Umklappen der 2. Sitzreihe, im Jogger so winzige Bändchen. Ob die lange halten?
Für mich ist das größte Ärgernis aber der Motor. Der TCe-Motor vom Lodgy ist ein hervorragender Motor. Der Jogger-Motor ein Krankheit. Permanent stirbt mir der Motor ab, da ich nicht daran denke, dass der Jogger TCe110 viel Drehzahl braucht, damit dieser beim Anfahren nicht abstirbt. Ich fahre seit über 30 Jahren, aber das nervt mich extrem (sowas kenne ich von keiner meiner Vorgängerfahrzeuge). Das das ein Dreizylinder ist, stört mich nicht.
Da ich meinen Jogger im Januar bestellt hatte, gab es damals logischerweise für mich keine Probefahrt. Hätte ich damals die Möglichkeit gehabt, hätte ich den Jogger wahrscheinlich nicht gekauft.